Ronsdorfer Geschichte von 1775 bis 1799:
28.04.1775 |
Aufgrund des Berichtes des Geheimen Rates an den Churfürsten wird von diesem durch Verordnung die Neuwahl von katholischen und lutherischen Ratsmitgliedern und Schöffen und die Entlassung reformierter Ratsmitglieder und Schöffen angeordnet. Nach Absetzung der 8 Reformierten werden je 4 Bürger der anderen Konfessionen gewählt. |
31.07.1775 |
Unmittelbar nach der Neuwahl der Ratsmitglieder und Schöffen kommt es im Magistrat zu heftigen Streitigkeiten. Der alte Magistrat wird der Untreue und Eigennützigkeit beschuldigt. Dieser reicht wegen der Verleumdung Beschwerde beim Churfürsten ein, der Kommissar Knapp mit der Aufklärung beauftragt. |
09.09.1775 |
Die Lutheraner reichen eine von Gerichtsschreiber Herx verfasste Petition in Düsseldorf ein, um wieder das Privileg einer öffentlichen Schule zu erhalten. Die Bitte wird am 06.10.1775 wiederholt. |
24.10.1775 |
Den Lutheranern in Ronsdorf wird die Genehmigung zur Wiedereinrichtung einer öffentlichen Schule erteilt, nachdem die reformierten Protestanten in einem jahrelangen Streit Konkurrenz zu ihrer Schule verhindert wollten. |
00.00.1775 |
Gründung der Dampf-Kornbrannt-Brennerei Johann Elias Benninghoven. |
00.00.1775 |
In Ronsdorf gibt es mehrere Bandfabriken. Namentlich genannt werden neben Bolckhaus Abraham Heyer, der etwa 150 Leute beschäftigt, Trapmann, Herbergs und Werth. Bandfabrikant Engelbert Werth wird als Seidenfärber besonders erwähnt. Richter Beicke besitzt eine Fabrik in Siamosen, Lint und Seide und der Ratsverwandte Ernst betreibt neben einer Bandfabrik Handel mit “Frankfurter Waren”. |
00.00.1775 |
Erstmals wird ein Nachtwächter bestellt. |
04.02.1776 |
Antrag der Ronsdorfer Lutheraner zur Bewilligung einer zweimonatigen Kollekte im Amt Elberfeld, Barmen und im Ort Ronsdorf zum Bau einer Schule. |
23.02.1776 |
Die von Lutheranern beantragte Kollekte für den Schulbau wird genehmigt. |
24.04.1776 |
Sieben der “Saalscheider Erben” versprechen schriftlich, das Holz für die neue lutherische Schule zu schenken. |
06.06.1776 |
Abschluss des Baukontraktes zum Bau einer lutherischen Schule im Garten der Erben Motte an der heutigen Lüttringhauser Straße. |
29.08.1776 |
Die Bewohner der Honschaft Erbschlö erheben Anspruch auf einen Teil des Gefälles aus der Halbacher Mühle, was aber Kommissar Knapp als unberechtigt zurück weist. |
16.09.1776 |
Dem Vorschlag von Knapp bezüglich des Ronsdorfer Magistrats wird vom Churfürsten statt gegeben. Die Verordnungen vom 02. und 30.03., sowie vom 28.04.1775, werden aufgehoben. Dia danach gewählten katholischen und lutherischen Ratsverwandten und Schöffen ohne Ehrverlust aus dem Amt ausgewiesen und die vorherigen Ratsverwandten und Schöffen wieder eingesetzt. Das Rescript vom 25.02.1746 wird dahingehend erweitert, dass nur solche Leute wählbar sind, die zur Entwicklung Ronsdorf wesentliches beigetragen haben, d.h. in erster Linie Kaufleute und Fabrikanten und gelegentlich auch Handwerker. Ackersleute und Bauern werden ausdrücklich ausgeschlossen. |
15.11.1776 |
Tod Schleyermachers im Exil in Arnheim. |
20.11.1776 |
In einer erneuten Eingabe versuchen die Katholiken und Lutheraner eine Änderung der vorauf gegangenen churfürstlichen Entscheidung herbeizuführen, was aber am 13.12.1776 endgültig abgelehnt wird. |
08.12.1776 |
Da das Gebäude, in dem sich die Pfarrwohnung des reformierten Pfarrers befindet, in einem sehr schlechten Zustand befindet, beschließt das Presbyterium, das Kirchhaus auszubauen und dort eine Pfarrwohnung zu schaffen. |
00.00.1776 |
Bau des Hauses Bolckhaus am Ronsdorfer Markt, später Geschäftshaus der Firma J.H. vom Baur Sohn |
Das Haus Johannes Bolckhaus. |
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00.00.1776 |
Erneuerung des Pachtvertrages für die Leyermühle, wobei der Pachtzins um 300 Reichstaler jährlich erhöht wird. |
00.00.1776 |
Im Jahre 1776 gibt es in Ronsdorf 132 Höusergruppen (ohne Honschaft) Davon gehören 23 lutherischen und 2 katholischen Bürgern. |
26.02.1777 |
Es ergeht eine Verfügung, dass der inzwischen unbefahrbar gewordene Weg von Elberfeld nach Wipperfürth instand gesetzt werden soll. |
26.02.1777 |
Die am 11.6.1749 erteilte Genehmigung der Verordnung zur Bebauung in gerader Linie und evtl. Enteignung von Grundstücken zu diesem Zweck wird wiederholt, den Eigentümern aber das Recht eingeräumt, eine neue Schätzung durch Sachverständige vornehmen zu lassen. Willkürliches Bebauen wird unter St5rafe gestellt und dem Magistrat das Recht eingeräumt, vernachlässigte Gebäude und Mauern nach erfolgloser Anmahnung zur Reparatur auf Kosten des Eigentümers instand setzen zu lassen. |
13.04.1777 |
Das Presbyterium der reformierten Gemeinde macht den Beschluss vom 08.12.1776 bezüglich Einrichtung einer Pfarrwohnung im Gemeindehaus rückgängig und beschließt den Bau eines neuen Pfarrhauses. |
09.05.1777 |
Die reformierte Gemeinde erwirbt von Peter Trapmann ein an der Kurfürstenstraße gelegenes Grundstück zum Bau des neuen Pfarrhauses. Mit den Bauarbeiten wird kurzfristig begonnen. Dennoch erfolgt die endgültige Fertigstellung erst 1780. |
Das reformierte Pfarrhaus an der Kurfürstenstrasse. |
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28.08.1777 |
Nachdem Pastor Schneider gekündigt hat, wird Kandidat Karl Wilhelm Josias Backhaus zum Pastor der reformierten Gemeinde gewählt. (Tätig bis 1791) Er zieht in das halbfertige neue Pfarrhaus. |
31.08.1777 |
Pastor Schneider hält seine Abschiedspredigt. |
10.11.1777 |
Die lutherische Schule an der heutigen Lüttringhauser Straße im Garten der Erben Motte wird in Benutzung genommen. |
23.01.1778 |
Durch churfürstliches Rescript wird der katholischen Gemeinde eine Kollekte in den Ämtern Beyenburg, Barmen, Elberfeld und Solingen zur Schaffung eines Fonds zur Besoldung eines Küsters und gleichzeitigen Lehrers bewilligt. |
10.09.1779 |
Depurtierte der Stadt Ronsdorf, der Honschaft Erbschlö und zwei von der Honschaft erbetene Vertreter des Amtes Beyenburg schließen eine Vereinbarung, mit der alle früheren Streitigkeiten zwischen der Stadt Ronsdorf und der Honschaft, insbesondere über die Lasten- und Steuerverteilung beigelegt werden sollen. Die Stadt Ronsdorf erklärt sich bereit, an die Honschaft einen Ausgleichsbetrag von 2.700 Rthlr. zu zahlen. Damit sollen alle Ansprüche abgegolten sein. |
00.00.1779 |
Die Seelenzahl der katholischen Gemeinde wird mit 198 angegeben. |
00.00.1779 |
Josef Dedial wird katholischer Lehrer und Küster in Ronsdorf und bleibt bis 1787. |
00.00.1779 |
Die Seelenzahl der katholischen Gemeinde wird mit 198 angegeben. |
00.00.1779 |
Josef Dedial wird katholischer Lehrer und Küster in Ronsdorf und bleibt bis 1787. |
00.00.1779 |
Sebulon Schüller wird Bürgermeister von Ronsdorf. |
29.02.1780 |
Der zwischen der Stadt Ronsdorf und der Honschaft Erbschlö getroffene Vergleich wird von einer Regierungskommission genau geprüft und unter obigem Datum als verbindlich bestätigt. Zuwiderhandlungen sollen mit einer Strafe belegt werden. |
00.00.1780 |
Erwähnung des Remscheider Weges, der heutigen Remscheider Straße. |
00.00.1780 |
An der unteren Breite Straße wird ein städtischer Bleichplatz angelegt. |
00.00.1780 |
Um diese Zeit gibt es in Ronsdorf einen bedeutenden Handel mit Kolonialwaren. |
00.00.1780 |
Churfürst Carl Theodor gewährt Ronsdorf das Recht, ein Wegegeld zu erheben, was weghen der Verteuerung der Kohlentransporte zu erheblichem Protest in Remscheid und Lüttringhausen führt. |
00.00.1780 |
Der Dorner Steinbruch wird zur Pflasterung der Stadtstrassen ausgebeutet. Es wird mit der Pflasterung der Strassen begonnen. |
00.00.1781 |
Schließung des Weges von der Wolfskuhle bis Stall, heute An der Blutfinke, für Kohlentreiber und Fuhrwerke. |
Auf dem ältesten Stadtplan von Ronsdorf aus dem |
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00.00.1781 |
Die 1747 vorgesehene schachbrettartige Anlegung von Straßen wird nur teilweise verwirklicht. |
00.00.1781 |
Der Solinger Weg, heute Holthauser Straße, wird erwähnt. |
00.00.1781 |
Der heutige obere Teil der Elias-Eller-Straße wird als Weg nach Barmen und Elberfeld genannt. |
00.00.1781 |
Die Stadt Ronsdorf und die Honschaft Erbschlö bitten darum, dass Elberfeld-Barmer Garnprivileg von 1527 (“Garnnahrung”) auf Ronsdorf auszudehnen. |
00.00.1781 |
Erwähnung eines Marktplatzes. |
13.04.1782 |
Laut Rescript vom gleichen Datum wird den Ronsdorfern das Bleichen gestattet. |
08.06.1782 |
Bürgermeister P. Weyermann und Richter Sebulon Schüller geben die Erteilung des Bleichrechtes den Ronsdorfern bekannt und fordern sie auf, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. |
22.06.1782 |
Magistrat und Schöffen eröffnen feierlich die erste privilegierte Bleiche des Kaufmanns Bolckhaus. Hiergegen protestiert die “Garnnahrung” als einen Verstoß gegen das für Barmen und Elberfeld bestehende Privileg. |
28.06.1782 |
Die Ronsdorfer erbitten die Bestätigung der Regierung zur Erlaubnis des Bleichens. |
13.07.1782 |
Der Bitte der Ronsdorfer vom 28.06.1782 wird von der Regierung entsprochen, die Entscheidung jedoch in die Hand der “Garnnahrung” gelegt, welche die Aufhebung des Privilegs vom 13.04.1782 durchsetzt. |
03.08.1783 |
Johann Bolckhaus verstorben. |
00.00.1784 |
Verwalter und Rentmeister des Amtes Beyenburg verlegen ihren Sitz nach Ronsdorf. |
00.00.1784 |
Tod des Lehrers der reformierten Schule, Johannes Niepers. Nachfolger wird Johann Conrad Almenräder, der bis 1809 amtiert. |
00.00.1786 |
Bau der Ronsdorfer Stadtmühle. |
Die Zeichnung von Elias Dickmann zeigt die alte |
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03.10.1786 |
Der spätere Komponist und Instrumentenbauer Carl Almenräder kommt als Sohn eines Lehrers in Ronsdorf zur Welt. |
30.06.1787 |
Die Ronsdorfer Lutheraner bitten ihre Lüttringhauser Gemeinde erneut um den Bau eines Gotteshauses in Ronsdorf. |
05.07.1787 |
Das Presbyterium in Lüttringhausen beantwortet die Bitte der Ronsdorfer dahingehend, dass man den Antrag in der Gemeinde näher beraten wolle. |
13.07.1787 |
Seitens der Ronsdorfer Lutheraner werden zwei Deputierte, und zwar Christophel Berg und Johann Abraham Heider, bevollmächtigt, mit den Lüttringhausern zu verhandeln. |
20.10.1787 |
Lehrer der katholischen Schule Josef Dedial verstorben. |
08.12.1787 |
Die Ronsdorfer Lutheraner teilen dem Lüttringhauser Presbyterium die Wahl der Bevollmächtigten mit. |
21.12.1787 |
Das Gesuch der Ronsdorfer Lutheraner vom 30.06.1787 wird von der Lüttringhauser Gemeinde abgelehnt, weil man eine Zersplitterung der Gemeinde befürchtet. |
11.02.1788 |
Gesuch der Ronsdorfer Lutheraner an die churfürstliche Regierung auf Genehmigung zur freien Religionsausübung. |
08.10.1788 |
Der Magistrat der Stadt Ronsdorf wird von der churfürstlichen Regierung in Düsseldorf aufgefordert, zu berichten, wie viele Lutheraner in Ronsdorf wohnen und wie ihre Berufs- und Vermögensverhältnisse sind. |
20.10.1788 |
Die Angelegenheit der Lutheraner wird im Magistrat sehr wohlwollend verhandelt. |
00.00.1788 |
Abraham Birker wird an die Heidter Schule berufen und bleibt bis 1790. |
30.03.1789 |
Bericht der churfürstlichen Regierung in Düsseldorf an den Churfürsten, dass dem Antrag der Lutheraner in Ronsdorf nichts entgegen steht. |
26.04.1789 |
Die lutherischen Einwohner Ronsdorfs erhalten mit churfürstlichem Rescript Carl Theodors vom gleichen Datum die Erlaubnis zum Bau einer Kirche und zur Berufung eines Predigers. Zur lutherischen Gemeinde Ronsdorf sollen alle im Umkreis einer halben Wegstunde liegenden Höfe gehören. Die Lüttringhauser sind damit nicht einverstanden und bringen einmal gar eine Leiche von Ronsdorf in ihre Gewalt. |
29.05.1789 |
Die bisher zur lutherischen Gemeinde Elberfeld gehörenden Höfe Cölschjahn und Lichtscheid werden durch notariellen Akt an die lutherische Gemeinde Ronsdorf überwiesen. |
00.00.1789 |
Die “Tente”, ein Holzgebäude, wird erste Gottesdienststätte der Lutheraner. |
02.06.1789 |
Konstituierung der lutherischen Gemeinde in der “Tente” unter Vorsitz von Pfarrer Westhoff, Radevormwald, und Pfarrer Pollmann, Dabringhausen. |
02.06.1789 |
Einsetzung des ersten Presbyteriums der lutherischen Gemeinde. Es besteht aus acht Gemeindegliedern und dem Pfarrer. |
03.06.1789 |
Peter Johann Halbach wird erster Pfarrer der lutherischen Gemeinde . |
27.06.1789 |
Amtsantritt Pfarrer Halbachs, der bis 1808 amtiert. |
00.00.1789 |
Berufung eines Marktmeisters |
Um 1790 |
Für Ronsdorf werden folgende Verkehrswege genannt: nach Elberfeld der so genannte alte Weg (Dorner Weg); nach Barmen die so genannte Kohlstraße, die über die Wolfskuhle, Lichtenplatz ins Fischertal führt; nach Lennep ein Weg über den Kratzkopf, Hülsberg, eisernen Stein in Lüttringhausen. |
07.02.1790 |
Die lutherische Gemeinde kauft von den Eheleuten Köster und von Frau Catharina Magdalene Motte das heutige Kirchengrundstück auf dem “Schmittenberg”. Gleich nach dem Verkauf wird dieser aber in eine Schenkung an die Gemeinde umgewandelt. |
07.02.1790 |
Die lutherische Gemeinde kauft von den Eheleuten J. Peter Heynen und der Anna Evinghaus ein Grundstück an der Bandwirkerstraße zur Anlage eines Friedhofes. |
06.07.1790 |
Grundsteinlegung zum Bau der evangelisch-lutherischen Kirche. |
21.08.1790 |
Jungfrau Zander vermacht der lutherischen Gemeinde das Kirchenfeld Distelthal mit Steinbruch. Bald wird eine Konzession zum Brechen von Steinen im Steinbruch Distelthal zum Bau der Lutherischen Kirche erteilt. Diese Konzession wird 1793 erneuert.. |
04.09.1790 |
Peter Caspar Windfuhr wird Lehrer der Heidter Schule und lehrt bis 1797. |
00.00.1790 |
Johann Christian Pieper wird Bürgermeister von Ronsdorf. bis 1798 |
00.00.1790 |
Von 16 Ratsherren sind 5 lutherisch. |
00.00.1790 |
Da die katholische Gemeinde beträchtlich gewachsen ist, wird die Anstellung eines zweiten Geistlichen in Erwägung gezogen. |
13.01.1791 |
Berufung von Johannes Seeling zum Lehrer der lutherischen Schule. Bis 1819 |
00.06.1791 |
Erstes Verzeichnis der Gemeindeglieder der lutherischen Kirchengemeinde. Von insgesamt 444 Gliedern sind 243 männlichen und 201 weiblichen Geschlechts. |
22.09.1791 |
Laut einer Verfügung der Regierung wird der ursprünglich fest gelegte Gemeindebezirk der lutherischen Gemeinde drastisch verkleinert. Die umliegenden Höfe werden bis auf acht an die Kirchengemeinde Lüttringhausen zurück übertragen. Damit hat die Ronsdorfer Gemeinde nur noch 444 Mitglieder, ein Fünftel des vorherigen Bestandes.Zusätzlich muss die Gemeinde eine bedeutende Entschädigung an die vormalige Muttergemeinde Lüttringhausen zahlen. |
31.12.1791 |
Ronsdorf hat ohne die Honschaft 1.632 Einwohner. Davon sind 980 reformiert, 444 lutherisch, 208 katholisch. |
00.00.1791 |
Gründung der Kolonialwarenhandlung Gebrüder Monhof. |
00.00.1791 |
Der Hof Monschau ist urkundlich belegt. |
00.00.1791 |
Crescentius Lange wird als zweiter Geistlicher der katholischen Gemeinde und als Lehrer für französische Sprache eingestellt. |
00.00.1791 |
Pastor Backhaus von der reformierten Gemeinde wird nach Langenberg berufen. |
00.00.1791 |
Anläßlich der Goldenen Fürstenhochzeit von Churfürst Carl Theodor wird in Ronsdorf ein Schützenfest gefeiert, das im ganzen Land Beachtung findet. |
29.11.1792 |
Wahl von Candidat franz Arnold Hackländer zum Pastor der reformierten Gemeinde. Bis 1818 |
00.00.1792 |
Baubeginn der Strasse Ronsdorf – Lüttringhausen – Lennep mit einer Strecke von 11 km. Fertigstellung 1794. Ein Teilstück wird auf Kosten der Gemeinden Lennep, Lüttringhausen und Ronsdorf gebaut. |
03.04.1793 |
Einweihung des katholischen Kirchhofes am Heynenfeld. (eine andere Quelle nennt das Jahr 1794) |
24.11.1793 |
Nach dreijähriger Bauzeit wird die lutherische Kirche fertiggestellt und eingeweiht. Der Turm mit dem spitzen Helm folgt erst 1824 |
10.11.1794 |
Nachdem Lehrer Claudy im Alter von 74 Jahren aus dem Schuldienst ausgeschieden ist, wird Johann Georg Gottbehüt Lehrer an der Linde und bleibt bis 1834. |
00.00.1794 |
Eröffnung der Landstraße Ronsdorf – Lennep. |
00.00.1794 |
Zur Verbesserung der Organisation des Schulwesens im Herzogthum Berg ordnet der Churfürst eine Revision und Überprüfung der Verhältnisse der bestehenden Schulen an. |
00.00.1795 |
Gründung der Kornbranntbrennerei Johannes Elias Benninghoven. |
00.00.1797 |
Zusammenschluss der Sichelschmiede am Ronsdorfer Bach unter einer gemeinsamen Handwerksordnung und mit einem Preiskartell. |
14.09.1797 |
Johann Rohs wird zum Lehrer der Heidter Schule berufen und lehrt bis 1802. |
31.12.1797 |
Ronsdorf hat einschließlich der Honschaft 2.783 Einwohner. |
13.02.1798 |
Johann Friedrich Lohe erhält das Privileg zum Betrieb einer Apotheke in Ronsdorf, die unmittelbare Vorläuferin der heutigen Hirsch-Apotheke war. |
00.00.1799 |
Gerson Wülfing wird Bürgermeister von Ronsdorf |
00.00.1799 |
Gebietsstreit zwischen Ronsdorf und Lüttringhausen durch churfürstliches Dekret beigelegt. |
00.00.1799 |
Pater Matth. Wolff, Pastor der kath. Gemeinde, wird abberufen,Nachfolger wird Pastor Willibrordus Weber bis 1828 |
00.00.1799 |
In dem 1799 erschienen “Fabriken- und Manufakturen-Adreßbuch” des Weimarer Kommissionsrates Johann Christian Gädicke wird die Vielzahl der Ronsdorfer Bandfabriken besonders hervorgehoben. Namentlich genannt werden: Peter Halbach &Söhne, Johann Christian Kocher, Abraham Mays und Johann Rosenthals Wittwe.Ausser den aufgeführten Firmen gibt es noch die Bandfabriken von Elias Herbergs, Osberghaus & Keller, Johann Peter Platte und Gerson Wülfing. |