Historische Stadtrundgänge
Ronsdorf wirkt –
mit seinem teils historischen, teils modernen Stadtbild
(gk) Abgesehen von den Stadtbränden des Mittelalters hat wohl kaum etwas die Stadtbilder so stark verändert wie die Luftangriffe des zweiten Weltkrieges. Das gilt auch für Ronsdorf. Beim Luftangriff im Mai 1943 sank die gesamte Innenstadt in Schutt und Asche. Von der blühenden „Stadt der Bänder“ mit seinem schlossähnlichen Rathaus und den mit Schiefer verkleideten typischen bergischen Fachwerkhäusern blieb nur außerhalb der Innenstadt etwas erhalten. An einen Wiederaufbau im alten Stil war nach dem Krieg nicht zu denken und so sind es nur noch wenige Bauten und einzelne Straßenzüge, die an die Vergangenheit Ronsdorfs erinnern. An die Stelle der zerstörten Fachwerkhäuser sind moderne Gebäude getreten und wie es einmal war, kann nur noch auf Bildern gezeigt werden. Aber eins ist trotz aller Veränderungen geblieben: Ronsdorf ist ein liebenswerter Stadtteil Wuppertals, in dem es sich zu leben lohnt.
Wie es einmal war und wie es heute ist, wollen wir auf verschiedenen virtuellen Rundgängen erkunden. Die hierzu gezeigten Kartenausschnitte sind dem Stadtplan von Ronsdorf aus dem Jahre 1935 entnommen, da auf diesem Plan am besten zu erkennen ist, wie sich das Bild Ronsdorfs sowohl hinsichtlich historischer Gebäude als auch der Führung einzelner Straßen verändert hat. Einige der in dem Plan aufgeführten Straßennamen sind noch aus der NS – Zeit und wurden nach 1945 geändert. Die Veränderungen sind unter dem jeweiligen Kartenausschnitt vermerkt. Um das Auffinden von früheren Gebäudestandorten zu erleichtern, ist dort, wo es notwendig erschien, unter der Überschrift in Klammern der heutige Straßenname und die Hausnummer angegeben.
Route 1
1 – Rathaus 2 – Marktplatz 3- Zweikaiserdenkmal
4 – Bandwirkerdenkmal 5 – Geschäftshaus v.Bauer 6 – Lutherkirche
7 – Ratskeller 8 – Heimatmuseum 9 – Innenstadt
10- Ellers Haus, Erinnerungsstätte 11- Spulmaschinenfabrik Kleinschmidt 12 – Hirsch-Apotheke